40 Stunden, 4 Städte, 4 Züge und 40 km Radfahrt.
Das Bastille ist das erste wirklich gute Klapprad mit großen Rädern. Ich mag es, meine Reisen zu einem Abenteuer zu machen und unterwegs viel zu entdecken.
Ich starte am Place de la Bastille – ein kleiner Wink –, dann gibt es einen Kaffee im Steel Bike Shop, und ich mache Halt bei Zingam, um mir ein schönes Picknick für den Nachtzug nach Nizza zu besorgen. Ich liebe den Nachtzug, also klappe ich das Rad zusammen und verstaue es hinter der Leiter im oberen Schlafabteil.
Ich wache am Meer auf und steige in Nizza Ville aus. Nach einer Fahrt auf der Promenade des Anglais frühstücke ich im Café du Cycliste und kaufe ein Sandwich bei 21 Paysans, dem alten Tante-Emma-Laden. Schnell zusammengeklappt und weiter geht es mit dem Zug 50 Minuten nach Ventimiglia. Aufklappen: Italien, das Meer, Glück – los geht’s für 40 km auf dem Blumen-Radweg entlang der Küste nach Imperia. Hier endet der Sommer nie. Ich gönne mir einen Eiskaffee und ein wohlverdientes Bad. Diese ehemalige Bahntrasse ist ein Paradies für Radfahrer.
Ich springe in einen Intercity-Zug nach Mailand, treffe Freunde zum Abendessen, genieße ein gutes Schnitzel und schlafe gut bei meinem kleinen Bruder. Am Morgen gibt es einen Kaffee im Orso Nero, ein Gruß an den Duomo, und dann geht es mit dem TGV weiter nach Rom.
Mittags bin ich wieder in meiner geliebten ewigen Stadt. Ich frühstücke im Forno Conti, fahre entlang der Fori Imperiali und klappe mein Rad vor dem San Pietro zusammen – bereit für das nächste Abenteuer.
Jean-Baptiste.


